
Der erste Abschnitt der Busbeschleunigung auf der Langen Reihe ist fertig, die Straße wieder frei gegeben. Die letzten Absperrgitter wurden heute morgen abgeräumt, die Busse fahren wieder. Nun gibt es stellenweise breitere Fußwege, neue Fahrradbügel und Wartehäuschen an der Haltestelle Gurlittstraße auf beiden Seiten und die Schlaglöcher sind verschwunden – super! Was aber machen die Radfahrer künftig, wenn sie hinter einem Bus stehen? Vorbeifahren? Stehen bleiben? Stecken sie im Stau oder wird halsbrecherisch überholt, weil es keine Ausweichmöglichkeit gibt? Ist das Hütchen auf der Sprunginsel schon ein Indiz dafür, dass hier zukünftig Autos und Radfahrer versehentlich draufknallen werden? Passen Planung und Realität zusammen? Von der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation war vor der Maßnahme zu lesen gewesen: “Fußgänger können über die gesamte Bauzeit die Baustelle sicher passieren. Der Radverkehr wird ab Carl-von-Ossietzky-Platz umgeleitet über die Greifswalder Straße und Danziger Straße zurück zur Langen Reihe.” Nicht ganz geglückt, würde ich sagen – vielmehr drängten die Radler über die engen Fußwege, zickzack durch die Passanten hindurch. Klar, Idioten gibt es immer – aber eine vernünftige Ausschilderung dazu fehlte auch. Wie geht es weiter mit den Radlern in Hamburg? Diese und andere Fragen lassen sich mit den verkehrspolitischen Sprechern der Bürgerschaftsfraktionen diskutieren [...]